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Frühlingserwachen des bvitg e.V. fordert mehr Prävention

Mit Intelligenter IT besser vorsorgen und länger leben

Berlin, den 10. Mai 2011. Der im April neu gegründete IT-Verband bvitg (Bundesverband Gesundheits-IT) hält an der traditionellen Veranstaltung ‚Frühlingserwachen’ fest. Unter dem Motto ‚Prävention statt Reaktion – mit Intelligenter IT länger besser leben’ erörtern am 12. Mai 2011 in Berlin hochkarätige Gesundheitsexperten gemeinsam mit IT-Fachleuten, welche enormen Möglichkeiten Medizinische Informationstechnologien für eine zielgerichtete Prävention bieten.

Das deutsche Gesundheitswesen befindet sich zurzeit im Umbruch und mit Riesenschritten auf dem Weg zu mehr Effizienz und höherer Qualität. Eine entscheidende Rolle spielt dabei der Einsatz intelligenter Medizin-IT und Telematik, die Ärzten und Patienten gleichermaßen zugutekommt. Das Potenzial, das die computerunterstützte Medizin der Zukunft birgt, ist riesig: Mediziner können schneller und gezielter diagnostizieren und therapieren, weil intelligente Softwaresysteme das Universum des medizinischen Wissens genauestens mit der individuellen Situation des Patienten abgleichen. Daten und wichtige Informationen können ohne Zeitverlust und absolut sicher ausgetauscht werden. Und über persönliche elektronische Patientenakten arbeiten Patienten sogar selbst aktiv an ihrer Gesundheit mit, indem sie mit eigenen Einträgen ihr individuelles Gesundheitsprofil erstellen. Ein weiterer wichtiger Vorteil der technologischen Weiterentwicklung, der allen Beteiligten im Gesundheitswesen nützt: Es kommt zu erheblichen Wachstumsimpulsen, die die Kompetenz der deutschen Gesundheitswirtschaft auf dem europäischen und internationalen Markt stärkt.

„Effizienz und Qualitätssteigerung sind heute unabdingbar mit dem Einsatz intelligenter Medizin-IT verknüpft“, sind sich Lars Hübner, ehemals Vorstandsvorsitzender des VDAP e.V., und Andreas Lange, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Gesundheits-IT und zuvor des VHitG e.V., einig. Die Medizin-IT-Verbände VDAP (Verband Deutscher Arztinformationssystemhersteller und Provider) e.V. und VHitG (Verband der Hersteller von IT-Lösungen im Gesundheitswesen) e.V. hatten sich im April 2011 mit dem VDDS (Verband Deutscher Dental-Software Unternehmen) e.V. – der als Verband beitritt - zum neuen Bundesverband der Gesundheits-IT (bvitg) e.V. zusammengeschlossen. Der Bundesverband repräsentiert mit seinen 41 Mitgliedern nun über 90 Prozent des stationären, ambulanten sowie zahnmedizinischen IT-Marktes.

Auch dieses Jahr sind beim bvitg-Frühlingserwachen hochkarätige Experten zu Gast, die aus ihrer jeweiligen beruflichen Perspektive aufzeigen werden, welchen Stand die Prävention derzeit in Deutschland hat und wie sie sich mit Hilfe intelligenter Informationstechnologie weiter voranbringen lässt. Namhafte Teilnehmer der Podiumsdiskussion sind Professor Dr. Martin Halle vom Zentrum für Prävention und Sportmedizin der Technischen Universität München, Dr. Christa Maar von der Felix Burda Stiftung und Präsidentin des ‚Netzwerk gegen Darmkrebs e.V.’, der Geschäftsführer des IKK e.V. Rolf Stuppardt, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU Bundestagsfraktion Johannes Singhammer, die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Ulrike Flach sowie Dr. Jens Finnern von der CompuGroup Medical AG. Außer Erfahrungsberichten aus der eigenen Berufspraxis, geplanten politischen Rahmenbedingungen und entsprechenden Angeboten der Krankenkassen wird es darum gehen, wie Ärzte die Möglichkeiten intelligenter medizinischer Informationstechnologien künftig noch besser auch für Präventionsangebote ihrer Patienten nutzen können.

Prävention, darin sind sich die Initiatoren des Frühlingserwachens einig, ist einer der entscheidenden Säulen im deutschen Gesundheitswesen. Das Motto ‚Prävention statt Reaktion’ soll bei der Veranstaltung am 12. Mai durchaus Programm sein, zumal Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen immer noch zu wenig in Anspruch genommen werden. Ein fatales Manko, wenn man bedenkt, dass ein Großteil der Volkskrankheiten durch gezielte präventive Maßnahmen einzugrenzen, wenn nicht sogar vermeidbar wäre. Auch den zweiten Teil des Mottos ‚mit intelligenter IT länger besser leben’ verstehen die Veranstalter als Programm. Denn könnte nicht genau das für unser Gesundheitssystem, das infolge des demographischen Wandels mit einer immer älter und kränker werdenden Bevölkerung zu kollabieren droht, die ersehnte Rettung sein?

Weitere Info: www.bvitg.de

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Katja Paar: Workshops machen. Campus Verlag (Frankfurt) 2023. 275 Seiten. ISBN 978-3-593-51771-1.
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