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Katholisches Kinderkrankenhaus Wilhelmstift - Ein Erfahrungsbericht zur RIS-PACS-Einführung

23.06.2009 | Anwenderberichte

SystemaIm Jahr 2005 stand beim Wilhelmstift in Hamburg die Entscheidung für ein neues PACS-System (Picture Archiving Communication System) an. Das alte Produkt erfüllte nicht mehr die gestiegenen Anforderungen der Bildgebenden Diagnostik. Das Katholische Kinderkrankenhaus Wilhelmstift ist seit mehr als 25 Jahren Kunde der systema Deutschland (ehemals fliegel data). Bereits in den Achtzigern enschied man sich für das innovative Softwarehaus aus Höxter. Ausschlaggebend für die Entscheidung war, dass fliegel data bereits damals zu den wenigen deutschen Hersteller mit einer überzeugenden Lösung zählte. Zur Entscheidungsfindung wurde eine Projektgruppe mit zwei externen Beratern gebildet. Auf diese Weise sollte sichergestellt werden, dass der komplette PACS-Markt bei der Entscheidungsfindung Berücksichtigung findet. Ein entscheidendes Kriterium war, dass sich das neue PACS perfekt in das bestehende RIS (Radiologie-Informations-System) integriert. Nach einem intensiven Auswahlverfahren entschied man sich, auch beim PACS der systema zu vertrauen. Nahtlose Integration des PACSFür Mark Brede, IT-Leiter beim Wilhelmstift, war das PACS-Projekt das herausfordernste IT-Vorhaben der jüngeren Geschichte. Zusammen mit den beiden externen Beratern und systema wurde daher ein ausführlicher Umstellungsleitfaden auf das neue PACS-System erstellt. Dazu erfolgte zunächst die Definition der ‚Workflow-Szenarien‘ innerhalb des Unternehmens. Dabei gab es heftige Diskussionen, wer beispielsweise überhaupt Röntgen-Anforderungen auslösen darf. Daraufhin entwickelte man im fd-klinika RIS verschiedene Status bei der Auftragserfassung und -verwaltung. Gemeinsam mit den beteiligten Ärzten wurden Leistungen definiert und darauf aufbauend strukturierte Leistungsbäume entwickelt. Die hinterlegten Leistungen sind hausindividuell zugeschnitten, was als großer Vorteil der fd-klinika-Lösung angesehen wird. Ferner wurden zu jeder Leistung EBM-Ziffern hinterlegt. Damit besteht auch schon hier eine Kostenkontrolle, unentbehrlich in Zeiten von DRG's.

Brede„Der Vorteil von systema gegenüber den Mitbewerbern ist eindeutig: hier haben wir alles aus einer Hand. Die ‚neue‘ systema deckt den kompletten Funktionsumfang von Akut- und Reha-Kliniken ab. Und am meisten begeistert mich die individuelle und zeitnahe Betreuung durch die systema-Mitarbeiter."

Mark Brede, Leiter der IT-Abteilung Die RIS/PACS-Lösung aus Sicht der Ärzte Oberarzt Dr. J. Stegmann von der Abteilung für Bildgebende Diagnostik arbeitet sehr gerne mit der Software-Lösung. Der in der IT versierte Arzt sieht immense Vorteile: „Der ‚Benefit‘ des RIS/PACS ist enorm. Heute ist das ein viel angenehmeres Arbeiten." Begeistert ist er von der digitalen Klinischen Visite:„Im Kollegenkreis haben wir uns sehr schnell daran gewöhnt, dass Bilder und Befunde in einer noch nie da gewesenen Qualität über Beamer an die Wand projeziert werden und somit unter idealen Bedingungen gemeinsam begutachtet werden können. Diese Digitalisierung führt zu enormen Zeitersparnissen - und ist ein großer Fortschritt", so der Oberarzt. „Es ist phänomenal, was sich da in den letzten 10 Jahren getan hat. Früher, als man noch Filme suchen mußte, war das ja ganz schön mühselig." Heute beklagen sich seine Kollegen nur, wenn der Beamer mal schief steht.

Stegmann„Die RIS/PACS-Lösung ist funktional und es geht auch alles schnell. Es läuft ziemlich reibungslos, und das ist schon sehr viel."

Dr. J. Stegmann, Oberarzt in der Abteilung für Bildgebende Diagnostik Vorteile weiterer fd-klinika-Module In vielen Fachabteilungen wird die Digitale Arztbriefschreibung sehr intensiv eingesetzt. Gerade in der Tagesklinik und der Chirurgie wird diese mit sehr großem Zuspruch von allen Mitarbeitern, Ärzten wie auch Schreibkräften genutzt. Die Arzbriefschreibung mit integriertem digitalen Diktat stellt Informationen zeitnah allen notwendigen Stellen zur Verfügung. Die Zeiten des ‚Bänderschleppens und -suchens‘ gehören somit der Vergangenheit an. Dies führt zu deutlichen Zeit- und damit auch Kostenvorteilen. Last but not least: „Frau Schönberg aus der Verwaltung arbeitet seit vielen Jahren mit der stationären Abrechnung und ist vollkommen zufrieden". Was will man mehr... Download des gesamten Projektberichtes PDF-Icon PDF-Datei, 232 kb Weitere Informationen: systema Kliniksoftware GmbH Martina Hartmann Zur Lüre 44 37671 Höxter Fon: +49(0) 5271 6808 85 Fax: +49(0) 5271 6808 44 martina.hartmann@systema.de www.systema.de

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Buchcover

Michael Görtler (Hrsg.): (Keine) Zeit für Soziale Arbeit? Lambertus Verlag GmbH Marketing und Vertrieb (Freiburg) 2023. 60 Seiten. ISBN 978-3-7841-3603-5.
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